Es gibt nur eine Realität. Um sie digital zu erfassen, gibt es aber verschiedene Lösungen. Etwa via TPS und GPS, aber auch durch Luftaufnahmen mit unbemannten Flugobjekten, die sogenannte UAV-Daten liefern. Wenn diese Daten aus unterschiedlichen Perspektiven verbunden werden, entsteht ein vollständiger Satz an Informationen. Sie lassen eine einzige hochrelevante und genaue digitale Realität entstehen.

Die Länge einer Wand messen oder die Tiefe eines Raums. Das ist mit wenigen Klicks möglich. Der BLK3D hat die Grösse eines Smartphone und ist einfach bedienbar. Ein Klick auf «Reality Capture» und die Kameras sind bereit. Die Stereokamera erstellt 3D-Bilder und liefert präzise Messwerte in Echtzeit, dank fortschrittlichen Algorithmen und Edge-Computing.

«Fallingwater» ist das wohl meist fotografierte Wohnhaus der Welt – erbaut von Frank Lloyd Wright. Auch das Guggenheim Museum in New York trägt seine Handschrift. Als Wohn- und Atelierhaus erbaute sich der amerikanische Architekt «Taliesin West» in Arizona. Das Anwesen wurde mit dem kleinsten Laserscanner der Welt, dem BLK360 von Leica Geosystems, aufgenommen. Die digitale Realität, die daraus entsteht, bietet eine völlig neue Art, das historisch bedeutende Gebäude zu erleben. 

Pisa und St. Moritz haben etwas gemeinsam: Ein Wahrzeichen in Form eines schiefen Turm. Jener in St. Moritz wurde im 12. Jahrhundert erbaut, ist 33 Meter hoch und weist eine Neigung von 5.5 Grad auf. Zur Kontrolle und Überwachung des Neigungswinkels dieser Sehenswürdigkeit nutzte die Gemeinde den Theodoliten T2 von WILD mit der Seriennummer 2806. Er wurde über 40 Jahre lang jeden Monat für eine Stunde eingesetzt. 

14 Jahre dauerte der Bau der markanten Oper von Sydney. Allein die komplexe Geometrie am Dach wurde zwölf Mal neu entworfen. Mit Lochkarten gesteuerte Computer brauchten 18 Monate, um die Krümmungen und die Statik aller Dächer zu berechnen. Der Bau des berühmten Opernhauses von 1959 bis 1973 wurde mit Leica Geosystems Tachymetern überwacht.